Vita - Wilfried Heinze

Wilfried Heinze wurde 1940 in Dresden geboren und lebt und arbeitet heute in Frankfurt (Oder). Nach dem Abschluss der Schule, dem Abitur und dem Wehrdienst entschied er sich für ein Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Universität Dresden, das er 1965 mit dem Diplom erfolgreich abschloss.

Das künstlerische Talent von Wilfried Heinze ist ein Erbe seiner Mutter, die seine Begabung frühzeitig erkannte und förderte. Regelmäßige Besuche von Kunstausstellungen, die trotz der Zerstörungen in Dresden stattfanden, prägten seine künstlerische Entwicklung. Im Jahr 1970 zog er nach Frankfurt (Oder), wo er bis 1990 als Diplombauingenieur im VEB Halbleiterwerk tätig war. In dieser Rolle arbeitete er als Planungsingenieur und blieb bis zu seinem Rentenalter im Jahr 2004 in diesem Beruf.

Trotz seiner hauptberuflichen Tätigkeit ließ ihn die Leidenschaft für die Malerei und Grafik nie los. Von 1970 bis 1989 war er Mitglied im Mal- und Zeichenzirkel des ehemaligen Halbleiterwerks unter der Leitung von Werner Voigt, wo er sich intensiv mit der Malerei und den handwerklichen Aspekten des Kunstschaffens auseinandersetzte.

Ein Markenzeichen von Wilfried Heinze sind seine kleinformatigen Werke mit dem Titel „Mein Frankfurt“, die postkartengroße Handzeichnungen umfassen. Diese Bilder sind oft humorvoll und doppeldeutig, dabei jedoch häufig tiefsinniger, als es auf den ersten Blick erscheint. Besonders hervorzuheben sind seine detailgetreuen Stillleben, die fast immer eine hintergründige Botschaft transportieren. Wilfried Heinze hat an zahlreichen persönlichen Ausstellungen und regionalen Beteiligungen teilgenommen und sich einen Namen in der Kunstszene gemacht.

Werke - Wilfried Heinze